Freie Demokraten setzen zentrales Anliegen ihres Wahlprogramms um
Frühkindliche Bildung ist der rheinland-pfälzischen FDP eine Herzensangelegenheit. In der Landtagsfraktion hat sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin Helga Lerch, MdL, dieser Thematik angenommen und ein Symposium mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus der Praxis, den Gewerkschaften, der Wissenschaft und der Politik veranstaltet. Damit geben die Freien Demokraten den Startschuss zur Umsetzung einer der zentralen Forderungen ihres Wahlprogramms.
„Die Veranstaltung der Fraktion war ein voller Erfolg“, resümiert Lerch. Es ging darin um einen Meinungs- und Erfahrungsaustausch der verschiedenen Institutionen, um auf allen Seiten umfassend über die Situation der frühkindlichen Bildung in Rheinland-Pfalz informiert zu sein und Ziele entwickeln zu können. „Im Lebensalter von drei bis sechs Jahren werden bei Kindern wichtige Grundlagen für ihre späteren Bildungsbiografien und Entwicklungen gelegt. Daher ist es unser Anspruch, den Kindern gerade in diesem Alter den Zugang zu qualitativ hochwertigster Bildung zu ermöglichen“, sagte Lerch.
Die rheinland-pfälzischen Freidemokraten stehen für eine Stärkung und kontinuierlichen Ausbau von flächendeckend gebührenfreien Bildungsangeboten. „Um das frühkindliche Bildungsprogramm zu verbessern, wollen wir beispielsweise die Kooperation zwischen den Bildungsträgern und Musikschulen, Sportvereinen, bildenden Künstlerinnen und Künstlern sowie Stiftungen enger gestalten“, führte Lerch aus.
Den Freien Demokraten geht es dabei um ein in sich schlüssiges Bildungskonzept, das schon ab dem dritten Lebensjahr ansetzen soll. Kein Kind soll lernen müssen, aber lernen dürfen, um seine individuellen Fähigkeiten nach seinen Interessen entfalten zu können. Inklusion und Integration in die Gesellschaft von morgen beginnt bei den Jüngsten von heute. Diese Thesen sollen Grundlagen für den Reformprozess des Kindertagesstättengesetzes sein.