Symbolbild: Frauenwahlrecht
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Pressemitteilung

Es gibt noch viel zu tun

Cornelia Willius-Senzer: 100 Jahre Frauenwahlrecht

Zur Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren sagt die Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Cornelia Willius-Senzer:

„In den vergangenen 100 Jahren sich vieles positiv entwickelt. Dabei steht die Einführung des Wahlrechts für Frauen am Anfang einer gesellschaftlichen Entwicklung, die bis heute noch längst nicht vollständig abgeschlossen ist. Dennoch haben es Frauen mit viel Ehrgeiz, Mut und Fleiß geschafft, einstige Männerbastionen einzunehmen.

Frauen tragen heute in politischen Führungspositionen Verantwortung. Sie sind Fraktionsvorsitzende, Ministerpräsidentin oder Bundeskanzlerin. Gleichberechtigung ist in den Köpfen vieler Menschen und in der Wirtschaft bereits gelebte Realität. Dennoch müssen wir weiter konsequent daran arbeiten, mehr Frauen für ein Amt in der Politik oder Führungsverantwortung in der Wirtschaft zu begeistern. Es gibt noch viel zu tun.

Aus Sicht der Freien Demokraten sind Quoten oder Änderungen des Wahlrechts nicht der zielführende Weg. Besser ist es, familienfreundliche Formate der politischen Partizipation zu entwickeln. Abendliche Parteitreffen in holzvertäfelten Gasthäusern sind für viele politisch interessierte Frauen nicht attraktiv. Mit Blick auf die Art und Weise der innerparteilichen Kommunikation muss auch selbstkritisch gesagt werden, dass sich in diesem Bereich noch einiges verbessern kann. Bevor über gesetzliche Quoten nachgedacht wird, sollten die Parteien ihre Hausaufgaben machen.

Um den Anteil von Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft zu steigern, bedarf es auch weiterer Anstrengungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gleichzeitig brauchen wir auch eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz der Elternzeiten von Vätern.“