Landtag diskutiert über wirtschaftliche Lage und Fachkräftesicherung
Auf Antrag der FDP-Fraktion hat der rheinland-pfälzische Landtag heute, am 25. April 2018, über die wirtschaftliche Situation des Landes und Maßnahmen zur Fachkräftesicherung diskutiert. Dazu sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Steven Wink:
„Der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz geht es gut. Die Menschen in unserem Land haben gute, sichere Arbeitsplätze. Im vergangenen Jahr setzte sich das Wirtschaftswachstum weiter fort, bei der wirtschaftlichen Entwicklung liegt Rheinland-Pfalz bundesweit auf einem Spitzenplatz. Dieser Trend hat dafür gesorgt, dass im Oktober 2017 zum ersten Mal seit 25 Jahren weniger als 100.000 Menschen arbeitslos waren. Rheinland-Pfalz ist ein starkes Bundesland, in dem die Rahmenbedingungen für solides Wirtschaften und gutes Arbeiten stimmen.
Damit Rheinland-Pfalz auch in Zukunft ein leistungsfähiger Wirtschaftsstandort bleibt, stellen wir die richtigen Weichen. Mit der Fachkräftestrategie begegnen wir dem Fachkräftemangel und sorgen dafür, dass unsere Unternehmen auch zukünftig auf hochqualifizierte Menschen zählen können.
Ohne gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können innovative und kreative Ideen nicht umgesetzt werden. Daher sorgen wir dafür, dass sich junge Menschen wieder verstärkt für einen handwerklichen Beruf entscheiden. Für uns Freie Demokraten sind berufliche und akademische Bildung gleichwertig.
Mit dem jüngst eingeführten Meisterbonus unterstützen wir junge Menschen, die ihre Meisterprüfung erfolgreich abgeschlossen haben, mit 1.000 Euro. Diejenigen, die sich nach dem Abschluss ihres Meisters selbständig machen und als Unternehmer neue Arbeitsplätze schaffen, fördern wir mit weiteren 2.500 Euro. Wir glauben, dass sich Mut, Engagement und Kreativität auszahlen müssen.
Als überzeugte Europäer sehen wir die Chancen, die offene Grenzen bieten. Mit grenzüberschreitenden Ausbildungskooperationen nutzen wir die Potenziale, die sich aus der engen Zusammenarbeit mit unserer Nachbarn ergeben. Um Teilnahme an grenzüberschreitenden Aus- und Weiterbildungen in Zukunft noch leichter zu ermöglichen, schließen wir Kooperationen mit Belgien, Frankreich und Luxemburg.“