„Wettbewerbsfähigkeit verbessern“
Die Landtagsfraktion der FDP hat sich heute mit dem Vorstand der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) getroffen. Themen waren unter anderem Verkehrsinfrastruktur, Bildung, Energie, Digitalisierung sowie die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik.
„Die Regierungskoalition arbeitet dafür, dass unser Land auch in Zukunft ein wettbewerbsfähiger Standort ist. Menschen und Unternehmen sollen sich in Rheinland-Pfalz gleichermaßen wohlfühlen“, sagte Thomas Roth im Anschluss an das Treffen. Bereits nach 15 Monaten in der Ampelkoalition würden deutliche Erfolge sichtbar werden. Vor allem beim Ausbau der Infrastruktur mache das Land große Fortschritte. Der FDP-Fraktionsvorsitzende weiter: „Wir investieren jährlich 121,4 Millionen Euro in den Ausbau, Erhalt und Neubau von Straßen. Insgesamt werden wir 400 Bauprojekte realisieren.“ Gleichzeitig arbeite die Koalition auch daran, dem Fachkräftemangel zu begegnen. Mit der Einführung des Meisterbonus wolle die Koalition bei jungen Menschen das Interesse an handwerklichen Berufen wecken. „Für uns ist ein Meister so viel wert wie ein Master. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, mehr Menschen für einen Beruf im Handwerk begeistern zu können“, erklärte Roth.
LVU-Präsident Dr. Gerhard F. Braun bescheinigte der FDP, dass ihre Handschrift in der Ampelkoalition erkennbar sei. „Besonders an der Dynamik in der Infrastrukturpolitik erkennen wir einen Fortschritt im Vergleich zur Vorgängerregierung.“ Auch sei erfreulich, dass mit der FDP mehr Realismus in der Energiepolitik eingekehrt sei. Gleichzeitig forderte Braun von der Fraktion, Konflikten innerhalb der Koalition nicht auszuweichen: „SPD, FDP und Grüne haben sich in ihrem Koalitionsvertrag dazu bekannt, die Wettbewerbsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Unternehmen stärken zu wollen. Das ist eine Daueraufgabe, der sich besonders der liberale Teil der Regierung verpflichtet fühlen sollte“, mahnte der LVU-Präsident.