Cornelia Willius-Senzer zur Fachkräftestrategie der Koalition für Rheinland-Pfalz
Mit der nun auf den Weg gebrachten Fachkräftestrategie für Rheinland-Pfalz 2018-2021 hat die Regierungskoalition ein Konzept erarbeitet, um dem Fachkräftemangel effektiv zu begegnen. Dazu sagt die Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Cornelia Willius-Senzer:
„Die von der Regierungskoalition gemeinsam mit den verschiedenen Kammern, Wirtschafts- und Sozialverbänden sowie der Arbeitsagentur auf den Weg gebrachte Fachkräftestrategie wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dem prognostizierten Mangel an gut ausgebildeten Berufseinsteigern zu begegnen.
Die Unternehmen in unserem Land sind auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen. Die berufliche Bildung ist die tragende Säule unserer Wirtschaft. Derzeit sind in Rheinland-Pfalz 2.600 Ausbildungsplätze unbesetzt und auch in Zukunft werden die Unternehmen in unserem Land durch den Fachkräftemangel vor Herausforderungen gestellt. Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir durch umfangreiche Maßnahmen eine Attraktivitätsoffensive für die berufliche Bildung starten. Wir wollen, dass die Unternehmen den Fokus auf die Entwicklung ihrer innovativen Produkte legen können und keine Sorgen vor dem Arbeitsmarkt der Zukunft haben müssen.
Die FDP-Fraktion wirbt für eine höhere gesellschaftliche Anerkennung der beruflichen Bildung. Mit der neuen Strategie wollen wir gezielt junge Menschen für eine Berufsausbildung begeistern. Gleichzeitig hat das Wirtschaftsministerium unter der Führung von Minister Dr. Volker Wissing zahlreiche Initiativen geschaffen, die Schülerinnen und Schülern die Vielfältigkeit und die umfangreichen Karrierechancen der beruflichen Bildung verdeutlicht. Ebenso setzten wir mit dem Meisterbonus einen finanziellen Anreiz, eine Meisterprüfung abzulegen. Darüber hinaus werden diejenigen finanziell belohnt, die sich nach dem Abschluss ihres Meisters selbständig machen und damit selber zur Unternehmerin oder zum Unternehmer werden, um neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Für ein weltoffenes und pro-europäisches Land wie Rheinland-Pfalz ist es selbstverständlich, auch um Fachkräfte aus dem Ausland zu werben. Um eine geregelte Einwanderung in unseren Arbeitsmarkt zu ermöglichen, setzen wir uns auf Bundesebene für ein Einwanderungsgesetz ein.“